2011/2012
An diesem Spielwochenende traten wir am Freitag gegen unseren Gegner aus Hofkirchen an,
Wir konnten uns über interessante Partien freuen, und unser Nachwuchstalent Reitinger Simon half mir nun schon zum zweiten Mal aus.
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Zur Aufstellung
1. Heyne Werner
2. Hölzl Stefan
3. Hardi Hans
4. Ellerböck Franz
5. Wiesinger Christian
6. Reitinger Simon
Simon war, wie kann es auch anders sein, als erster von uns mit dem Spiel fertig. Er kämpfte tapfer, da er bereits nach einigen Zügen die Dame hinten war. Aber er konnte seinen Gegner stark unter Druck setzen und bekam ein Dauerschach hin. Dann spielte er noch ein paar Spaßpartien, bevor er einschlief und so die Zeit bis zur Heimfahrt verbrachte.
Hardi Hans konnte sich heute nicht so auf sein Spiel konzentrieren, vielleicht lag es ja an den vielen Nebengeräuschen im Lokal, und musste leider seinen Punkt abgeben.
Stefan spielte eine etwas verhaltene Eröffnung, die ihm ein paar Probleme bereitete, aber im Laufe der Partie kam er immer besser ins Spiel und sein Kontrahent verlor den Überblick. Nach ein paar Bauernverlusten startete der Gegner von Stefan einen Königsangriff. Der Angriff wurde jedoch gekonnt abgewehrt, und Sauwald holte den zwischenzeitlichen Ausgleich 1 ½: 1 ½.
Christian kam ebenfalls, wie Stefan, nicht so gut aus der Eröffnung und schaffte es sich wieder ins Spiel zurück zu kämpfen. Aber wie es denn oft so ist, man schafft den Ausgleich in der Partie und prompt stellt man wieder etwas ein. So ging es leider heute auch Christian.
Werner hatte auch so seinen Spaß mit mir, da er schon wieder auf dem ersten Brett spielen durfte.
Er spielte gegen den Mannschaftsführer von Hofkirchen/Riedau 2, und die beiden kamen nach langem, zähem Kampf in ein Läufer/Springer Endspiel. Werner hatte mit seinem Läufer den längeren Hebel und konnte somit seinen Bauer zur Grundlinie durchmanövrieren. Erneuter Ausgleich.
Die längste Partie bestritt wieder einmal ich, und meinem Gegen gelang es, mir eine Figur abzuknöpfen, ich bekam dafür zwei Bauern. Somit war mein Plan einen Königsangriff zu starten, und nach ein paar Zügen habe ich das sogar geschafft. Aber dann sah ich nicht die siegbringende Zugreihenfolge, konnte aber stattdessen zwei weitere Bauern erobern und kam in ein druckvolles Endspiel. Nachdem der Gegner seine einzige Gelegenheit verpasst hatte, ein Remis noch zu erreichenm schaffte ich es dann nach wenigen Zügen meinen Gegner zur Aufgabe zu zwingen.
Somit wurde unser Abwärtstrend gestoppt, und nun können wir entspannt auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften warten. Fast ist die Meisterschaft wieder zu Ende, da nur mehr 2 Runden zu spielen sind.
Sauwald 4 freut sich schon jetzt auf die letzte gemeinsame Runde im Gasthof Aumayr in Taufkirchen am 17.03. und wir hoffen auf viele Fans.
SAUWALD 3 auf dem Vormarsch
So konnten wir mit einer sehr starken Mannschaft zu unserem Wettkampf gegen Grieskirchen/Schallerbach 3 antreten. Wir gingen auch sofort mit 1:0 in Führung, da es der Gegner von Willi vorzog gleich gar nicht anzutreten. Auf Brett 6 lief es bei meiner Partie nicht nach Wunsch. Obwohl einen elo-schwächeren Gegner übersah ich in der Eröffnung den Gewinn einer Figur um kurz darauf gleich meine Dame gegen 2 Läufer einzustellen. Ich war schon kurz davor die Partie hinzuschmeissen, entschied mich aber doch für das Weiterspielen. Es sollte die längste Partie werden. Zwischendurch remisierte Heli und auch Daniel folgte ihm. Nachdem Christian ein paar bange Momente in der Eröffnung überstand bot sein Gegner ebenfalls remis und Christian nahm an. Richard war auch ohne Auto sehr stark, eroberte einen Bauern und lies keinen Zweifel am Ausgang der Partie. Sein Gegner sah das auch so und damit waren wir 3,5:1,5 in Führung. Bei meiner Partie fehlte meinem Gegenüber anscheinend der Plan, sodass ich noch ganz gut mitspielen konnte. Dann bot er Remis und ich nahm an. Didi hätte an meiner Stelle wohl weitergespielt.
Mit diesem schönen 4:2-Erfolg sind wir nun an 5.Stelle der Tabelle. vorgerückt Ich hoffe gegen Vöcklabruck 2 sind meine Spieler(innen) wieder mit gleichem Eifer dabei und vielleicht spiele ja auch ich wieder mal eine bessere Partie.
11. Februar 2012 - 15 Uhr im heimatlichen Taufkirchener Sportzentrum
Viertletzte Wettkampfrunde: SAUWALD 1 - FREISTADT 1, das Spiel um die Tabellenführung: 1. gegen 2., für uns vielleicht einer der wichtigsten Spieltage der Saison…
Nur knapp gelang es uns den 4. Platz zu verteidigen.
Ried 5 war uns durchschnittlich um 100 Elo-Punkte überlegen. Simon hatte keine Zeit und Toni war gesundheitlich immer noch etwas angeschlagen.
Aber auch unter diesen ungünstigen Voraussetzungen waren wir gewillt unser Bestes zu geben und möglichst viele Punkte einzusammeln.
Wir traten in folgender Aufstellung zum Wettkampf an:
Brett 2: Reitinger Jakob
Brett 3: Schwarz Toni
Brett 4: Gierlinger Natascha
Doch trotz der Tatsache, dass wir alle unser Bestes gaben, und es sicher keinem an Ehrgeiz, Konzentration oder Kampfgeist fehlte, konnte, nach dem Wettkampf, nur Lena ein zählbares Ergebnis vorweisen.
Lena gelang es, mit dem schwarzen Steinen, dem stärksten der Rieder Spieler ein Remis abzutrotzen.
Jakob erreichte eine sehr aussichtsreiche Stellung, verpasste aber den richtigen Moment um die gegnerische Königsstellung im Sturm einzunehmen, und musste sich im Endspiel geschlagen geben.
Und auch für Toni und Natascha war heute der Tag an dem man nach langem zähen Ringen eingestehen muss, dass der Gegner besser gespielt hat.
Am Tabellenrang hat dieser kleine Rückschlag nichts geändert. Wir liegen nach wie vor auf Rang 4, wenngleich auch der Abstand zu Rang 5 nicht mehr so komfortabel ist, wie vor diesem Wettkampf.
Bei der gemeinsamen Schlussrunde in 2 Wochen werden wir noch einmal versuchen uns einen Platz auf dem Siegerpodest zu holen!
Sonntag, 12. Februar 2012 in Münzkirchen
DIE VIER TEMPERAMENTE SAUWALD 6 mit Lukas' Schwester und im Hintergrund Mama Mag. Edith Spreitzer als guter Geist |
Hofkirchen-Riedau 11. Februar 2012
Präsident Herbert Hölzl leistete bei der Vorbereitung organisatorische Aufbauarbeit,
1. SPREITZER ELIAS 5 ½
2. MALZER JONAS 4
3. MALZER EMANUEL 4
6. SPIELER RAMON 3
9. SILBER THOMAS 2 ½
(12 Starter bei U10)
U12: Simon Reitinger hatte diesesmal einen Einsatz in der „höheren Liga“ ( Firmvorbereitung), somit lag die „Hauptlast“ auf Jakob, und der bestätigte sein letztes hervorragendes Resultat:
2. REITINGER JAKOB 5 besiegte alle außer Sieger Schmid Thomas
9. WEIDINGER SIMON 3
11. GUMPINGER LUKAS 3
(19 Starter bei U12)
U14+U16: nach „verhaltenem Start“ legte hier Natascha so richtig los und Lena kommentierte: immer wenn es was zu gewinnen gibt…
4. GIERLINGER NATASCHA 4 ½ (=U16 Rang 3!) SUPER!
12. REITINGER LENA 4 (=U16 Rang 8)
29. REDINGER SEBASTIAN 2 (=U14 Rang 15)
(35 Spieler bei U14+U16, Sieger U14: Schmid Florian, U16: Fürtauer Julian)
Gratulation und herzlichen Dank den Organisatoren der Spielgemeinschaft Gambit aus Hofkirchen und Riedau. Mit 30 eigenen Startern und einem starken Funktionärsteam setzten sie einen Glanzpunkt der heimischen Jugendarbeit: bitte so weitermachen! Danke sage ich auch unseren Eltern (Andorf, Etzelshofen, Münzkirchen und Wernstein), besonders Martina REITINGER. Die Schülerliga wird ihre Fortsetzung im Rahmen der Sport&Fun-Messe in Ried i. I. am Wochenende 17./18. März finden. Ich hoffe ihr seid wieder mit von der Partie! LG WB Kuran
Samstag, 4. Februar 2012: als Tabellenführer gegen das Schlusslicht... Nur 7?
Am Brett 7 war mein Gegner zunächst nicht anwesend, und wir spekulierten schon mit einem 2. K-Punkt, aber dann tauchte Schachfreund Huber Bernhard doch noch auf, und wir lieferten uns nach Neueinstellung meiner Uhr einen interessanten Wettkampf (für 1. e4 hatte ich keine 5 Minuten verbraucht, da war wohl einer meiner Brettnachbarn übereifrig im Drücken...). Nach etwa einer gespielten Stunde verlief die Sache aber plötzlich recht einseitig, und mein Gegner gab sich geschlagen: Punkt für Kuran 1 und Sauwald 2: 2:0! Schon wenige Augenblicke später hatte auch Endtmayer Berni gegen Bender Jakob am Brett 8 sein Primärziel erreicht: 3:0! Wie war das noch gleich mit dem Primärziel? Lautner Jo setzte sich ans Brett 2, übte eine seiner Lieblingsvarianten in einem sehr interessanten Abspiel, versuchte sich dann aber als "Mediator", verlor dabei das Primärziel aus den Augen und... remisierte gegen Ing. Gattermayer Robert. 3 1/2 zu 1/2, immerhin segelte unser Teamboot einen recht guten Erfolgskurs. Wenn ich mich recht entsinne, dann erntete Mannschaftscaptain Zauner Stoffl als nächster am Brett 6 seinen vollen Punkt gegen Ing. Deleja-Hotko Karl, auch ihm kam das Läuferspieß-Motiv gut zustatten: 4 1/2 zu 1/2. Gewinnzone erreicht... Vielleicht war aber doch Lang Sepp Junior gegen Krebelder Michael am Brett 4 schneller fertig? Über die konkreten Spielmöglichkeiten in seiner Partie grübelte er fast bis Mitternacht in Waging weiter, vor Ort machte er aber doch verhältnismäßig "kurzen Prozess": 5 1/2 : 1/2 und noch war nicht aller Wind aus den Segeln. Die Stellung am Brett 5 in der Begegnung Hans Martin gegen Ing. Lange Wilhelm war zum Glück nur nach der Eröffnung besorgniserregend, der Wirbelsturm hatte sich so weit beruhigt bzw. gedreht, dass es letztlich für "uns" ein leichtes war, den Sack zuzumachen: 6 1/2 : 1/2! Ja und dann? Im "Jugendduell" am Brett 3 hatte unser Alexander Stadler gegen Glaser Daniel vielleicht etwas übermotiviert, schnittig geopfert und musste dann, wie schon so mancher vor ihm, feststellen, dass sich Daniel nicht so leicht besiegen lässt. Die Partie kann als ausgekämpft bewertet werden, die psychologische Komponente unseres geprüften anthropologischen Geographen gab wohl letztlich den Ausschlag, dass wir schließlich sagen konnten: Alex last, but not lost... Remis und somit insgesamt 7 Punkte an Land gezogen. Das einleitende "nur 7?" bezog sich nur auf die Anzahl der Bretter, mit 7 auf einen Streich sind wir allemal sehr zufrieden! Danke (ohne Zynismus) unseren fairen Gegnern, die sich kräftig und sportlich fair gegen die Niederlage zur Wehr gesetzt haben.
Ja und zum Abschluss noch ein Blick auf die Tabellensituation: Juchu: es ist uns gelungen, den Vorsprung um 7 halbe Punkte auszubauen! Auch bei der Zweitwertung haben wir wieder überholt: da schlägt's 13! Frostig sind nur die Außentemperaturen, im übrigen ist uns durchaus danach, diesen Kurs beizubehalten, feines Segelwetter - herzlichen Dank allen Fans fürs Daumendrücken, es hat geholfen lg Benedikt W Kuran
In dieser Saison durfte Fuchs Daniel sein erstes Spiel machen, und endlich konnte auch Christian K. ,der schon in den Mannschaften von Sauwald 1, 2 und 3 gespielt hat, seine Odyssee im Sauwald beenden und kehrte zu seinen Wurzeln zurück.
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Karlheinz konnte als erstes einen Punkt für die Mannschaft erzielen, danach folgten leider Punkte für Obernberg. Mathias hatte leider bald das Nachsehen und musste schon früh seine Niederlage akzeptieren. Bei mir dauerte es etwas länger bis ich erkennen musste, dass mein Plan der falsche war und ich meinem Gegner zu einem Erfolgserlebnis verholfen hatte.
Christian spielte heute auf Brett 2 und konnte mit Schwarz schon früh einen Bauern gewinnen, danach bekam der Gegner etwas gegen Spiel, und die Springer wurden etwas lästig. Aber Christian schaffte es in der Folge die Drohungen abzuwehren und sich in gewinnbringende Stellung zu manövrieren, und nachdem auch noch die Dame getauscht wurde war alles klar.
Hans wurde heute schon bald in die Verteidigung gedrängt und musste ordentlich dagegen halten. Nach einer kleinen Ungenauigkeit knackte sein Gegner die Stellung, daraufhin ließ der Obernberger etwas nach und verabsäumte es den Sack zu zumachen. Hans kämpfte noch lange aber schlussendlich gab auch er den Punkt ab.
Die letzte noch ausständige Partie bestritt Daniel. Noch nicht ganz warm gespielt, verlor er bald eine Figur, aber kurz darauf war er auf Betriebstemperatur und gewann die Figur wieder zurück. Daniel hatte zwar noch immer einen kleinen Nachteil, aber nun konnte er ums Remis kämpfen. Es kam zu einem Turmendspiel, welches Daniel perfekt behandelte und somit belohnte er sich mit einen Unentschieden.
2 ½ Punkte konnte wir somit aus Obernberg erbeuten, es war zwar wieder knapp eine Niederlage, aber nun freuen wir uns schon auf den nächsten Meisterschaftskampf gegen Hofkirchen/Riedau 2.
Endlich wieder eine Runde als Sieger beenden?!
Vergangenen Sonntag stand für uns das zweite Auswärtsspiel in Folge an, dieses Mal leider nicht an einem Samstag, sondern Sonntag früh.
„Früh“ in Verbindung mit „Auswärtsspiel“ bedeutet in diesem Fall zu nachtschlafender Zeit (wobei eigentlich alles, was vor Sonntag 11 Uhr liegt, darunter fällt [Captain Sparrow`s Definition fasst diesen Begriff noch weiter]). Aber für mich war es dieses Mal kein Problem. Aufgrund einer schönen ausgelassenen Feier am Samstagabend sparte ich mir den Nachtschlaf und war so deutlich fröhlicher als wenn der Wecker hätte klingeln müssen.
Daniel gewann sehr schnell nach einer Stunde. Sein Gegner und er hatten aber immerhin schon 22 Züge gespielt. Drei seiner Mannschaftskollegen merkten anscheinend, dass sie dieses tolle Ergebnis nicht überbieten können. Wie sonst ist es zu erklären, dass darauf eine Welle von Unentschieden folgte (andere mögliche Erklärungen dürfen gerne als Kommentar unter diesem Bericht diskutiert werden. Auch wenn es nur Spekulationen sind, würde mich die Existenz von alternativen Diagnosen schon interessieren). Dies ging so schnell, dass ich nicht einmal mehr die Reihenfolge mit Sicherheit sagen könnte. Christian, Herbert, Heli? Christian, Heli, Herbert? Heli, Christian, Herbert? Heli, Herbert, Christian? Herbert, Heli, Christian? Herbert, Christian, Heli? Somit spielten nach gut 1,5 Stunden nur noch Willi und ich. Dieser fragte mich, ob wir den anderen nachfolgen wollen. Doch erstens bin ich kein Fan von Gruppenzwang, zweitens war es für das Mittagessen noch zu früh und drittens weiß ich nicht, wie man das Wort Remmiess schreibt. Auch wenn mir meine Stellung zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich gefiel, reicht meine (weibliche?) Neugier doch so weit, dass ich den finalen Ausgang der Partie wissen will. Wenn man sich die FPt-Quote (Friedlich-Punkte-teilen) meiner Mannschaft ansieht, bin ich damit in dieser Saison definitiv im falschen Team gelandet. Leider habe ich auch nach sieben Runden anscheinend noch nicht auf meine Mannschaftskollegen abgefärbt, wie man anhand dieses Kampfes sehen konnte.
Nun zum weiteren Verlauf meiner Partie: Über mich selbst geärgert habe ich mich wahnsinnig, als ich nach ca. 15 Minuten Nachdenken einzügig eine Figur eingestellt habe. Die Gedanken, die mir danach durch den Kopf schossen, sind mir allerdings wohl bekannt: „Du bist zu blöd für dieses Spiel“, „du lernst es nie mehr“, „hoffnungsloser Fall“, „geh lieber über zum Briefmarken sammeln, das passt nämlich besser zu dir“, …
Aber nachdem dies der Anstoß für mein Erwachen war, konnte ich nicht sofort aufgeben. Und aufgrund einer ungenauen Spielweise meines Gegners schaffte ich es sogar, ihn sieben Züge später matt zu setzen. Die Anwesenden beglückwünschten mich zum Sieg dieser schlechten Partie, denn immerhin stand auch ich einen Zug vorm unausweichlichen Matt und niemand hätte mehr auch nur einen Pfennig (in Eesterreich: Groschen) auf mich gesetzt.
Jetzt wäre noch der Punkt zu klären, wie die letzte noch laufende Partie - gespielt von unserem IM 2008 Willi - ausging. Doch dazu möchte ich gar nichts mehr sagen, sondern lasse meine Leser lieber raten (jeder bekommt aber nur drei Versuche!) …
Bilanz ziehend muss ich noch anmerken, dass die Deutschen (konkret: Die Bayern), 33 % der Mannschaft, 50 % der Punkte holten und keiner von diesen sich der FPt-Fraktion anschloss. Dies blieb ausschließlich den Inländern vorbehalten. Ich überlasse es jedem selbst, aus diesen Fakten die richtigen Rückschlüsse zu ziehen!
Am Brett 1 holte BASTI TESTOR/weiß gegen Hrn. Herndl G./schwarz gewohnt sicher den Punkt, leider kann ich euch nicht zu viel vom Verlauf berichten, da war ich selber noch zu beschäftigt, und Basti eilte bald zum Zug zur Rückfahrt nach München. Am Brett 2 dürfte PETER NIEDERWIESER in der Eröffnung die Zugreihenfolge vergessen haben, immerhin dürfen wir uns mit ihm über Schadensbegrenzung freuen: Remis gegen Hrn. Dr. Weilguni J. An unserem 2. Weißbrett = Brett 3 musste DIDI HIERMANN gegen Hrn. Dornauer J. manche Kurskorrekturen vornehmen, da genaueres Nachrechnen Lücken in der Planung offenbarte. Er setzte unter Bauernopfer auf strukturelle Behandlung des Mittelspiels, meisterte die vorübergehend aufgetauchten Schwächen bravourös, verschob im Landeanflug auf das zu erwartende Endspiel seinen Turm in die offene b-Linie, und als wir uns in der anschließenden Waginger Nachbesprechung gerade überlegten, wie er wohl diesmal die unterschiedlich verteilten Leichtfiguren zu seinen Gunsten genutzt haben könnte, da war es nach seinem Eindringen (Tb7...) auch schon geschehen: angesichts des nur unter hohen Verlusten abwehrbaren arabischen Mattbildes gab sich sein Gegner geschlagen. Auf den Ausgang der Partie an Brett 4: Hr. Nussbaumer J. - ALEXANDER STADLER mussten wir in St. Valentin am längsten warten. In der Zeitnotphase beschritten die beiden einen schmalen Grat: die Zeit sprach für Alex, aber Schachfreund Nussbaumer behielt bei 30-Sekunden-Bonus/Zug die Nerven und konnte seinen Druck aufrechterhalten, während Alex bei wechselhafter Stellungsbeurteilung schließlich vom stärksten Pfad abkam, und schon waren die letzten Felle weggeschwommen, der Punkt verblieb in St. Valentin. Wir drücken die Daumen, dass er sich bei der anthropolog. Geographie besser zurechtfindet.
Nun zur zweiten Wettkampfhälfte: In der Waginger Analyse "ganz easy" wirkte die Behandlung der nächsten Partie, Brett 5: UWE KLEIBEL gegen den erfahrenen Hrn. Holler H. Die erfolgreiche indirekte Deckung diverser Bauern in Kombination mit einer sehr schönen Springerüberführung führte zu einer "total gewonnenen" Stellung, und nach erfolgreicher Dauerschachabwehr war der 3. Weiß-Punkt eingesackt. Daumendrücken... Weiß blieb auch an Brett 6 in der Begegnung vonHr. Bräuer K. gegen CHRISTOPH MAIER die Farbe des Erfolges. Christoph verwarf leider eine starke mögliche Fortsetzung, setzte auf langsamen Druckaufbau, zu langsam... Zwar gelang es ihm, mit seinen eindringenden Figuren im Zusammenspiel mit den gegnerische Offizieren ein sehenswertes Bild von "Überbevölkerung" auf Seiten des weißen Königsflügels zu erzeugen, allein: die weiße Verteidigung gelang geschickt, alles blieb im Lot und im 40. Zug wäre die schwarze Stellung wohl auch ohne Klappenfall unhaltbar gewesen. Punkt für St. Valentin. Nun zum Brett 7 und damit zu unserem Mannschaftsführer LUTSCHER J. MAIER mit den Weißen (!?) gegen Fr. Nagy L. Vielleicht hängt es mit den Navi-Einstellungen (kürzeste Route...) zusammen, dass Lutscher nach dem Bahnhofsbesuch auf jeden Fall weitere Umwege vermeiden wollte und seine Partie auf kürzestem Weg finalisierte: Nur Theoriezüge und in völlig ausanalysierter Stellung: REMIS, tja die Gene, göns... Brett 8: Hr. Heimberger F. gegen WILFRIED Benedikt KURAN. Meine Vorbereitung war ausnahmsweise gelungen, wenngleich das angesichts der Waginger Nachbesprechung mehr auf die psychologischen Aspekte zutrifft. Unsere Analysemonster klärten mich darüber auf, dass man das eigentlich so nicht spielt, weil... Jedenfalls kam ich recht zufriedenstellend aus der Eröffnung heraus, lehnte - wie einst gegen H.F. - das Remisangebot ab, hoffte auf die strukturellen Vorteile meiner Stellung und nahm mir fest vor, nichts zu überstürzen. Ich hatte meine Lektion am letzten Samstag gelernt und diesmal klappte es: Endlich ein ganzer Punkt in unserer Einser-Mannschaft, was bin ich happy. Auch die Schwarzen können punkten. Somit holten wir in Summe: 5 : 3 gegen den Tabellenvierten, der angekündigt hatte, uns zwar die Tabellenführung nicht streitig machen zu wollen, aber einige Punkte schon. Alle Ziele erreicht. Unsere Verfolger mussten sich mit 4 1/2 zufrieden geben, also: Samstag-Mission zufriedenstellend erfüllt, gute Stimmung in Waging, Präsident und Fan-Club freuten sich mit. Sauwald 1: weiter so! Eine Vorentscheidung um die Meisterschaft könnte am 11. Februar in der 8. Runde fallen, denn da erwarten wir daheim Freistadt 1, Fans dürfen sich beteiligen...LG Benedikt
7. Runde: 28. Jänner 2012
Während der Mannschaftsführer selbst mit SAUWALD 1 in St. Valentin um den Erhalt der Tabellenführung in der 1. Landesliga mitkämpfen durfte, reiste unser Münzkirchen-Express nach Waizenkirchen. Gut aufgewärmt vom vorabendlichen Training inklusive Blitzturnier gingen unsere Jüngsten zur Sache. Am Brett 1 durfte ELIAS SPREITZER gegen Sebastian L-D diesmal mit den weißen Steinen sein Glück versuchen. Da er es aber verpasste, des Gegners Dame erfolgreich zu attakieren, und stattdessen einen weiteren Fehler landete, blieb dieser Punkt bei unseren jungen Gegnern in Waizenkirchen. Nach der Partie wurde unter den kritischen Augen von Schachfreund Buchmair Rudi so klar analysiert, dass auch Edith begeistert berichten konnte, wieviel Schachverständnis die Reise vermittelte... Am Brett 2 entbrannte ein heftiger Kampf zwischen Niklas A und SIMON WEIDINGER, der heftig hin und her tobte, schlussendlich konnte sich auch hier knapp die Waizenkirchner Jugend durchsetzen: 0:2. Dafür hatte am Brett 3 in der Begegnung LUKAS GUMPINGER versus Oliver D diesmal unser Spieler das glücklichere Ende für sich und verkürzte auf 1:2. Am Brett 4, Mathias H gegen JONAS MALZER, machte sich der fleißigere Trainingsbesuch unseres "älteren Bruders" bezahlt, und so durfte sich auch Jonas über seinen ersten zählbaren LIGA-Erfolg freuen. Gratulation! Juchu: 2 : 2 und damit holte SAUWALD 7 den zweiten Mannschaftspunkt der Saison! Ediths telefonischer Blitzbericht blitzte nur so von Schach-Begeisterung, auch für sie war die Reise nach Waizenkirchen schachlich lehrreich und sehr erfreulich, und damit verrrate ich ein weiteres Geheimnis unserer Jugenderfolge: Mitfreuen ist das gesündeste "Doping", das man sich überhaupt vorstellen kann. Weiter so, meine Jungs, weiter so auch liebe Schach-Eltern! Und auch ich freue mich mit! LG Benedikt