Sauwald holt den Turniersieg und den Pokal für den besten Senior bei der Ansfeldener Stadtmeisterschaft.
Gestern waren Liam, Thorsten, Benedikt und ich bei der Ansfeldener Stadtmeisterschaft. Ich spiele die Turnier in Haid immer wieder gerne mit. Man genießt die lockere Atmosphäre und hat stets den Eindruck bei Freunden zu Besuch zu sein. Das Teilnehmerfeld war mit 28 Akteuren durchaus überschaubar, aber dennoch war es mit 5 Spielern jenseits der 2200er Grenze recht stark besetzt.
Für Liam war das Spiel gegen die Erwachsenen noch etwas zu schwer. Da wurde schon mal die eine oder andere Träne zerdrückt. Aber mit etwas Trost vom Papa, der Erinnerung an den gestrigen Turniersieg in St. Valentin und einem schönen Pokal als Trostpreis war die Welt schnell wieder in Ordnung.
Thorsten hat nach seiner langen Pause auch wieder Spaß am Schach gefunden und arbeitet sich langsam an seine alte Spielstärke heran. 4 Punkte aus 7 Runden ist, nach so langer Abwesenheit, ein sehr gutes Ergebnis und reichte für Rang 12.
Benedikt ist zu Recht sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er erzielte ebenfalls 4 Punkte, hatte aber eine bessere Zweitwertung als Thorsten. Das ergab in der Endauswertung Rang 9 und den Preis für den besten Senior. War ja klar, immerhin ist er der Seniorenreferent, also wer sonst wäre besser geeignet für diesen Preis.
Naja und ich selber? Ich weiß natürlich, daß es unschicklich ist sich selber zu loben. Deshalb verzichte ich darauf, Sachen wie meine tolle Eloleistung 2441 (!) oder die Tatsache, daß ich bei 5 Siegen und 2 Remisen ungeschlagen blieb zu erwähnen. Statt dessen teile ich meine Freude über den Turniersieg mit euch und freue mich auch über die dafür notwendige Portion Glück, welche mir gestern zu teil wurde.
Der Titel des Stadtmeisters blieb übrigens, traditonsgemäß, in der Familie Mostbauer. Heuer war es Maximilian, der sich, vor seinem Bruder Florian, den Titel sicherte.
Falls ihr einfach nur das Turnierergebnis, ohne meine literarisch wertvollen Kommentare lesen wollt, dann könnt ihr das hier machen.