5. Runden in Ried
Die Schach Stadtmeisterschaft in Ried beginnt bei mir mit einem Remis. Das Turnier ist mit 16 Spielern besetzt wie schon in den letzten Jahren. Gute organisiert von Thomas Brachtl der wie immer mit seiner Ruhe und Erfahrung die Eigenheiten der einzelnen Kontrahenten in geordnete Bahnen bringt.
Bei der Analyse behilflich ist und seine objektive Bewertung und Expertise einbringt. Im nächsten Jahr hoffe ich, dass auch du bei diesem schönen Schachturnier im Frühling dabei bist. Schön anzusehen ist wie der Jugendspieler Standhartinger Joachim die Spieler vor unlösbare Aufgaben stellt, so eine Partie nach der anderen spielend leicht gewinnt.
Ich habe die erste Runde etwas zaghaft und fehleranfällig begonnen. Bei der Analyse der Partie mit Rudolf hat man sofort gesehen, dass ich den zweiten Zug vor dem Ersten gemacht habe. So kann man nicht gewinnen. Heute hat sich keiner von uns mit Ruhm bekleckert, verdient den Punkt geteilt.
Zweite Runde gegen Fugger beginnt seriös ich denke wir haben uns nichts geschenkt die Figuren wurden im Laufe der Partie abgetauscht und in eine Remise eigewilligt. Heute war für mich sicher nicht mehr zu holen. Ich würde gerne wieder eine Schachpartie gewinnen. Man merkt es mir an, wenn ich erkläre, warum es wieder nur ein Remis geworden ist. Ob das nun zu einem Problem in meiner Spielanlage führt, wird sich in diesem Turnier sicher noch herausstellen.
Dritte Runde gegen Neulendner Klaus ging mit der spanischen Eröffnung los. Ich mit Schwarz stehe nach der Eröffnung ausgeglichen gefühlt etwas besser. Ich wollte schnell gewinnen es fiel mir eine schöne Kombination ein, um einen zentralen Bauern zu gewinnen. Diese Kombination hat nicht funktioniert der Bauer fiel zwar aber konnte im nächsten Zug ausgeglichen werden. Die Freude auf meiner Seite war nicht groß, nicht lange überlegt einen Bauernzug später stelle ich einzügig den nächsten Bauer ein. Nach dem zweiten Remise Angebot biete ich ein paar Züge später selbiges an. In der Analyse glaubt Klaus typisch für Klaus
, dass er viel besser steht… - Der Computer sagt eigentlich AUSGEGLICHEN somit schätze ich meine Stellung auch nicht so gut ein.
In der dritten Runde konnten wir eine schöne Eröffnung von Raab Obermayer Michael mit Weiß gegen Standhartinger Joachim beobachten. Budapester Gambit (wurde gesagt) spielt sich für Michael sehr leicht. Joachim kannte die Eröffnung und hatte sich genau auf diese Eröffnung vorbereitet, geriet direkt sehr unter Druck nach 12 Zügen steht er nicht mehr so gut. Die Stellung des Königs offen die verbliebenen Figuren stehen auch nicht so. Aber: Wer ein Gambit spielt muss schnell zügig auf dem Gas bleiben man hat ja Material geopfert und Weiß muss erst mal beweisen, dass sich das auszahlt. Nicht so in dieser Partie. Etwas zu langsam im Mittelspiel die Stellung für schwarz stabilisiert sich und so ist es Weiß der um den Ausgleich kämpft. Im Endspiel ist es dann entschieden, schwarz spielt mit 21 Sekunden auf der Uhr sicher und gekonnt auf Sieg. Gratulation an beide Spieler, gut gekämpft.
zur Partie
In der nächsten Runde kommt es zum Schowdown der Elo stärkste Loeb Walter 3 Siege gegen den jung Spund Standhartinger Joachim 3 Siege. Beide Spieler haben noch keine Partie abgegeben. Loeb Walter hat alle seine Partien leicht gewonnen. Etwas kurios war die 3 Runde schon, alle Teilnehmer mussten Ihre ausgeschalteten Mobiltelefone abgeben da ein gewisser H. H. dies von der Turnierleitung gefordert hat. Was er sich von dieser Forderung versprach? Unklar. Wie das Leben dann so ist, Hochmut kommt vor dem Fall. Nach seinem Verlustzug gegen Loeb verließ er die Spielstätte, ohne seinem Gegner die Niederlage einzugestehen. Sehr unsportlich.
Ich freue mich jetzt schon auf die vierte Runde, spannende Partien und wertschätzenden Umgang mit den anderen sehr netten Schachkollegen aus Ried, Haag und Wels. Paarung für Runde vier
Schlussrunde in Ried,
zur Überraschung aller habe ich diese Partie nicht unentschieden gespielt! Meine Runde war bis ins Mittelspiel ziemlich ausgeglichen im weiteren Verlauf konnte ich meine Stellung stark verbessern und schlußendlich eine schöne Kombination spielen die zum Sieg führte.
Verdienter Sieger des Turniers Standhartinger Joachim.