Samstag, 22. 11.14: 4. Runde der KREISLIGA-Meisterschaft: auswärts gegen die jungen Frankenburger...
Bei der Aufstellung der Mannschaft zwickt es ein bisschen (liebe Grüße an Lutscher und Schachfreund Watschek im neuen Haus, liebe Grüße an Willi und gute Besserung!, liebe Grüße an Heli vom Samstag-Match... und), aber der gute SAUWALD-Zusammenhalt lässt die Situation auch umgekehrt betrachten: Luxusproblem: welcher Richard sagt früher zu und geht daher an den Start...Herzlichen Dank allen Helfern und Aushelfern und hier der kurze Situationsbericht:
Nach Papierform (ELO...) durften wir ja von einem lockeren Schachnachmittag träumen und um die "Waging-Prämien" feilschen, aber beim Kampf gegen jugendlich ambitionierte Nachwuchshoffnungen heißt es immer: abgerechnet wird erst nach dem Match, und das verlief so: 14. Spieler im Team war Roland Schneider am Brett 1: Roli hatte zuvor "Schachpause", hat sich aber seinen Stil gemerkt, legte die Partie scharf an und sein Gegner konnte sich nur durch eine Reihe genauer Verteidigungszüge vor dem raschen Untergang retten, erreichte so aber zuerst den REMIS-Hafen: 1/2 : 1/2 (liebe Regina: ein schönes Kampf-REMIS , nein: nicht KRampf...). Na ok. Es dauerte gefühlt nicht sehr viel länger, ehe auch Bernhard auf Brett 2 seine als schlechter bewertete Stellung mit den Schwarzen in die Punkteteilung retten konnte: 1 : 1, naa jaa... Am Brett 3 ließ uns Christian Kneitz vorerst noch auf die Entscheidung warten, stand hoffnungsvoll. Richard Wösner versuchte sich am 4. Brett mit Albins Gegengambit, vielversprechend, aber nach Klärung der ersten Nebelschleier stand da ein Mittelspiel, das man mit Schwarz und einem Minusbauern erst noch durch die Krise tragen musste, bevor man sich auch hier auf REMIS einigte - Richard war schon etwas in Zeitnot (am Zug, aber bitte zum Zug...). Naaaa ja - ihr seht, der Berichterstatter wird etwas kleinlauter beim Zwischenstand von 1 1/2 : 1 1/2 - nicht ganz der Ur-Plan. Dann konnte ich selbst am Brett 5 endlich wieder einmal einen vollen Punkt machen: Na gut und 2 1/2 : 1 1/2 und Christian lief ja noch (vielversprechend!?) und Herbert als erstklassiger Ersatzmann... Jetzt war es an der Zeit, Richard zum Bahnhof zu bringen - danke lieber Christian für den Nobelhobel... und einen genaueren Blick auf die Restpartien zu werfen, aber oha: Herbert hat zwar eine schöne Qualität gegen den Restspringer, aber was soll er damit noch anfangen: Waging-Analysen ließen sogar auf die Idee verfallen, das Springerlein zu opfern um dann dem einsamen Restturm mit jeder Menge Überbauern das Leben schwer zu machen: zum Glück hatte sich der junge Elias auch über den halben Punkt gegen Herbert Hözi schon recht gefreut: REMIS, und Herbert reichten dafür fast drei von acht Reihen... 3 : 2. Und das letzte Brett: Chistian hatte das beginnende Mittelspiel so genießen dürfen, dass er die gute Stimmung immerhin dazu nutzen konnte, nach einem kleinen Schocker (Schluck!) die geübten Nerven und die Frankenburger Bauernaufständischen im Zaum halten zu können. Nach einer "planlos" angelegten ersten Hälfte - Einschläferung - muss man respektvoll anerkennen, dass die Endspieltechnik des jungen Fabian sehr kreativ auf weitere Kostproben neugierig werden lässt. Für Christian hieß es dagegen: alle Register ziehen, volle Kraft zurück! Der ultimative Verteidigungsplan gipfelte schließlich in Springer h1: Springer im Eck, so ein... - nein, der hält! NAAAA JAAAA: mit 3 1/2 zu 2 1/2 für unsere SAUWALD 3 konnten wir immerhin als Sieger nach Waging zur Nachbesprechung und Analyse mit unserem Ober-Didi (Danke!) heimreisen, neue Pläne schmieden und freuen uns auf das nächste Heimspiel am 7. Dezember: Gibt es da Zuschauer? Liebe Grüße Benedikt
PS: alle REMIS schwer erkämpft