Am 9. November spielten wir (Taufkirchen 3) in der Landesliga West die 3. Runde gegen Riedau/Taufkirchen 1. Zeitgleich mit uns hatten Taufkirchen 5 und Taufkirchen 6 ihre Heimspiele, also waren insgesamt 14 Meisterschaftspartien im Klubraum geplant. Zuschauer konnten also auswählen, auf welche Partien sie sich konzentrieren wollten.
Zu seinem Auftakt in der Saison trat Kneitz Christian gleich auf dem 1. Brett mit Weiß an und musste gegen eine Elo-Differenz von -300 Elo-Punkten ankämpfen. Es kam zu einem königsindischen Aufbau, und Christian musste sich dem schwarzen Angriff geschlagen geben.
Am Brett 2 spielte Kaiser Richard als Schwarz ebenfalls Königsindisch und konnte für unser Team ausgleichen. Auch auf diesem Brett setzte sich also Schwarz durch.
Huber Luca startete auf dem 3. Brett in eine ruhige Partie. Mit einer symmetrischen Stellung und gegen einen gleichstarken Kontrahenten hatte sich Luca dann für ein Remis entschieden.
Auf Brett 4 spielte ich (Reitinger Simon), und auch hier war Königsindisch die Eröffnung meiner Wahl. Diese Wahl war aber nicht gut: nach 15 Zügen stand ich schlecht und es drohte Matt in zwei Zügen. Ich konnte mich jedoch gut verteidigen und mein Gegner überzog die Stellung. Mit vollem Risiko griff er an, verlor dann aber im Endspiel wegen seiner geschwächten Bauernstruktur.
Schopf David auf dem 5. Brett konnte sich etwas Raumvorteil verschaffen und wollte damit natürlich gewinnen. Im Mittelspiel attackierte er mit all seinen Königsbauern, um seinen Gegner zu ersticken. Als nächstes opferte David auch noch eine Leichtfigur, um seine Bauern nach vorne zu bringen. Das Ganze war ein Spiel mit dem Feuer, im Endspiel hatte er zwar weit vorgerückte Bauern aber auch einfach einen Springer weniger. Das endet üblicherweise nicht gut. Jedoch konnte David alle Bauern tauschen und der Springer seines Gegners reichte natürlich nicht für ein Schachmatt - Remis!
Auf dem letzten Brett wählte Gaisberger Florian mit Schwarz eine königsindische Struktur. Im Mittelspiel konnte er sich einen kleinen Vorteil verschaffen und mit einem starken Läufer gegen einen eher schwachen Springer spielen. Souverän baute er seinen Vorteil aus uns konnte die Partie für sich entscheiden.
Insgesamt konnten wir also ein 4 : 2 erreichen und damit einen Mannschaftssieg nach Hause fahren. Kurioserweise kam in diesem Wettkampf in allen 4 entschiedenen Partien ein königsindischer Aufbau aufs Brett, wobei in jeder dieser Partien der Schwarzspieler gewinnen konnte.
Hier sind noch die Bilder vom Wettkampf zu sehen: