Habt ihr schon Mal von einem Camp für Schachspieler gehört? Seit diesem Jahr gibt es nämlich eines und da darf der Schachklub Taufkirchen/Pram natürlich auch nicht fehlen!
3 Tage lang durfte ich mit Felix Danninger, Simon Hofer, Liam Matthias, Jakub Schratzberger und Simon Eder (leider jedoch nur 1 Tag) beim gemeinsamen Schachcamp mit dem Schachverein Hofkirchen teilnehmen.
Tag 1:
Am Anreisetag fanden wir uns alle ab 11 Uhr im schönen Scharnstein ein. Nachdem wir unseren Bereich am Campingplatz erfahren hatten, konnte es dann mit dem Aufbauen der Zelter weitergehen. Dies stellte sich für so manche (mich nicht auszuschließen) als spannende Herausforderung heraus, die mehr Zeit in Anspruch nahm als gedacht. Nachdem unsere Schlafstätte gesichert war, gab es ein gemeinsames Mittagessen, um uns anschließend in dem anliegenden Gebirgsfluss abzukühlen. „Abkühlung“ trifft es hierbei sehr gut, denn der Fluss hatte gerade mal um die 15°C! Die meisten störte das nicht allzu sehr und die Härtesten wagten sich sogar mit dem gesamten Körper unter Wasser. Natürlich darf bei einem Schachcamp auch Schach nicht zu kurz kommen, weshalb es danach mit Schachtraining weiterging. Am Abend gab es dann noch eine leckere Pizza und zur Nachspeise wurden noch ein paar Marshmallows gegrillt. Die Kinder, die dann noch immer ein bisschen Energie hatten, konnten diese dann bis 22:00 am Campingspielplatz aufbrauchen. Danach machten sich alle fertig fürs Bett und so schnell war der erste Tag auch wieder vorbei.
Tag 2:
Nach einem mehr oder weniger erholsamen Schlaf, begann um 08:00 der zweite Tag unserer Unternehmung. Nach dem gemeinsamen Frühstück stand gleich ein bisschen „Morgensport“ (Schachtraining ;)) auf dem Programm. Im Anschluss mussten alle ihre Wanderkleidung rausholen, da der nächste Programmpunkt die Burgruine Scharnstein war. Der Aufstieg war zwar sehr steil, aber auch nicht sehr lang (ca. 40 Minuten), wodurch sich die Anstrengung in Grenzen hielt. Außerdem hatten wir beim Mittagessen einen großartigen Ausblick über die umliegende Gegend. Nach dem Abstieg freuten sich an diesem heißen Tag alle auf eine Erfrischung im Fluss. Abends wurde wieder ein bisschen trainiert und danach auch noch ein bisschen gespielt. Während des Schachspielens, wurde bereits alles für das Grillen vorbereitet und wir konnten uns alle danach an Knacker, Stöckchenbrot und Marshmallows erfreuen. Um den Tag perfekt abzurunden, sind noch ein paar Runden „Werwolf“ gespielt worden, bevor es dann Bettzeit wurde.
Tag 3:
Der letzte Tag begann ebenfalls um 08:00. Zuerst sind jedoch die Gepäckstücke gepackt und die Zelter geräumt worden, bevor wir dann gemeinsam frühstückten. Natürlich war auch am letzten Tag nochmals Schachtraining angesagt – dieses Mal sogar mit Unterstützung von Didi. Abschließend wurde noch gemeinsam zu Mittag gegessen, ein Eis verspeist und Abschlussfotos gemacht.
Feedback der Kids:
„An sich war es wirklich toll und ich würde es nächstes Jahr wieder machen“.
„Cool, bis auf den harten Boden“ -> nächstes Mal vielleicht die mitgenommene Isomatte auch hernehmen ;)
„War abwechslungsreich und auch sehr lustig“
„Cool, aber 1 Tag länger hätte auch nicht geschadet“
Fazit:
Meiner Meinung nach war das Schachcamp wirklich eine lustige und gelungene Idee. Ich würde mich freuen, wenn ich nächstes Jahr wieder dabei sein darf. Auch der Vorschlag, dass nächstes Jahr noch mehr Vereine teilnehmen, gefällt mir sehr gut. Durch das Schachcamp können die Kinder außerdem viele Kontakte in der Schachwelt knüpfen, die sie anders eventuell nie gemacht hätten. So gibt es beispielsweise beim nächsten Turnier gleich mal ein paar Leute mehr, mit denen man sich austauschen kann.
Also bis nächstes Jahr (nur mit mehr Kinder ;))!
Danke nochmals an den Schachverein Hofkirchen (vor allem an den Matthias Watzinger!). Ihr habt das Camp wirklich ausgezeichnet organisiert und die Zusammenarbeit hat viel Spaß gemacht!
