Sauwald 1 baut die Führung aus.
Im ersten Spiel nach der Winterpause hatten wir den Schachklub Steyregg zu Gast in Taufkirchen. Und nachdem wir in Runde 5 endlich die Tabellenführung übernommen haben, wollten wir diese auf keinen Fall schon wieder abgeben, also musste ein hoher Sieg her.
Um diesen hohen Sieg zu ermöglichen hat Kapitän “Lutscha” (Maier Josef) eine sehr starke Mannschaft zusammengestellt. Es spielten die Herren Wolfgang Linhart und Josef Lang, beide haben zur Zeit eine Punkteausbeute von 100%. Die bisher noch unbesiegten Spieler Peter Niederwieser, Rudolf Bittner, Josef Maier (Lutscha himself) und der ebenfalls noch unbesiegte Bundesliga-Shooting-Star Sebastian Testor. Und last but not least der neue Stern am Sauwaldhimmel Christoph Maier und ich (Didi).
Aber auch Steyregg stellte eine sehr starke Mannschaft und damit war ein spannender Kampf zu erwarten.
Aus Gründen, welche ich später noch erläutern werde, habe ich nicht genau mitbekommen, in welcher Reihenfolge die Partien zu Ende gingen, ich werde aber trotzdem versuchen euch die Partien in der Reihenfolge ihrer Beendigung zu schildern.
Den ersten Punkt im neuen Jahr konnte Wolfgang an Brett 4 einsammeln. Damit hat er seine 100% verteidigt und seine Punkte verdoppelt. (kleine Rechenaufgabe … *grins*)
Den zweiten Punkt sammelte Peter an Brett 2 ein. In schon schwieriger Stellung überschritt sein Gegner die Zeit.
Anschließend mussten wir leider unsere einzige Niederlage hinnehmen. Die Steyregger setzten auf eine taktische Aufstellung und liesen ihren besten Mann (Raber Florian) auf Brett 5 spielen. Und ihm gelang es tatsächlich unseren Josef mit links zu schlagen. Nein, Florian ist nicht überheblich, er hatte nur die rechte Hand in Gips.
Aber keine Schatten ohne Licht, Josef hat immer noch 50% und darf dafür noch öfter bei uns spielen. Gerüchten zu Folge soll er das sogar so geplant haben.
Nachdem nun 3 Partien entschieden wurden, kam die große Stunde der Remis-Schieber. Rudi holte sich sein 2. Remis in der laufenden Saison und hat damit bei 50% seiner Partien 50% der möglichen Punkte gemacht. Da er jedoch aus den anderen 50% seiner Partien 100% der möglichen Punkte gemacht hat, wird ein guter Mathematiker rasch erkennen das Rudi aus 100% seiner Partien 75% der möglichen Punkte gemacht hat.
Bitte jetzt keine bösen Unterstellungen der Autor (ich) ist zu 100% nüchtern. Also weiter im Text.
Das zweite Remis holte überraschenderweise, der sonst als recht kompromissloser Killer bekannte, Christoph Maier. Aber auch junge Shootingstars brauchen mal eine Pause.
Das dritte Remis ging weniger überraschend an den Mannschaftsführer Josef Maier (Lutscha). Ein klarer Fall von genetisch bedingter Remissucht.
Nach dieser etwas friedlicheren Phase des Wettkampfes war es nun wieder an der Zeit für ganze Punkte.
Sebastian Testor lauschte aufmerksam dem Gemurmel seines Gegners und bestrafte dieses durch Punkteentzug. Basti: 1 Punkt, Gegner: 0 Punkte.
Die längste Partie des Tages aber spielte ich selber. Angekündigt als Männerschach (Holzmann vs. Hiermann) ausgetragen als Patzerschach diente sie hauptsächlich der Unterhaltung des Publikums. Tatsächlich war diese Partie eine emotionale Achterbahnfahrt welche am Ende durch viel Glück zu meinen Gunsten entschieden wurde.
Aber während ich mich davon relativ rasch erholt habe und schon wieder hochprozentige Berichte für unsere Homepage schreibe, liegt unser Mannschaftsführer diese Woche noch mit Grippe im Bett.
Das Weichei soll halt nicht zusehen, wenn ihm davon schlecht wird.
Wer richtig mitgezählt hat sollte nun zum Ergebnis 5,5 zu 2,5 kommen damit haben wir unseren Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Schachklub Freistadt um einen halben Punkt weiter ausgebaut.
Also Lutscha, ich gratuliere dir (uns) zum Ausbau der Tabellenführung, wünsche dir gute Besserung und eine 100 prozentige Genesung.
Sorry wollte ich mir verkneifen, aber einmal mussten die 100% noch mal rein in den Beitrag. *grins*
Liebe Grüße
Didi