Bereits vorgewarnt empfingen wir die Jugendmannschaft aus Frankenburg, die bis jetzt eine ordentliche Saison für ihre Verhältnisse spielt. Angeführt von ihrem sympathischen Trainer und Spieler am 1. Brett SteinhuberAnton konnten wir pünktlich gemeinsam mit der 2. Landesliga die 5. Runde der Meisterschaft beginnen.
Nun aber zum Spiel, denn es gab Vorgaben des Mannschaftführers zu erfüllen und ihm die versprochenen Getränke abzuknöpfen. Hans bekam bereits sehr früh vom Fosodeder U18 ein Remisangebot und lehnte ab, da noch alle Partien liefen und der Verlauf noch offen war. Bald jedoch fühlte sich Hans in seiner Stellung nicht so mehr so wohl und somit wurde etwas später das 2.Brett wie auch schon Brett 4, Fuchs Daniel gegenWienerroithner , Remis gegeben. Ich spielte auf dem 6.Brett gegen Koberger U14 und der Junge hatte in der Meisterschaft schon seine Erfolge und somit war ich gewarnt, das Spiel nicht zu leicht zu nehmen. Noch etwas gehemmt kam ich aus der Eröffnung, aber im Mittelspiel konnte ich mir bald einen Bauer abholen und danach fiel die Stellung meines Gegners auseinander. Auf Brett 5 beendete Christian W. gegen SteinhuberLukas U16 nach wackeligem Beginn als nächster die Partie. Christian konnte sich bald einen Vorteil im Spiel erarbeiten, da er für eine Figur sich den Turm des Gegners abholen konnte. In Folge festigte er noch seine Stellung, und mit den starken Türmen blieb der nächste Punkt im Sauwald. Anna war dieses Mal wieder mit von der Partie und spielte mit Schwarz auf Brett 3 gegen Preundler Stefan U16, und meine Frau tat sich gegen den ambitionierten Kontrahenten schwer. Aber nach langem Kampf gingen dem frankenburger Spieler, die Ideen aus und er gab Remis. (Glück gehabt)
Aber es kam in dieser Runde noch besser: Christian K. kämpfte gegen Steinhuber Anton auf 1, und es schaute lange so aus als müssten wir den Punkt abgeben, irgendwie gelang es Christian aber nicht zu verlieren. Es waren ca. 20 Züge gespielt und die Stellung für Weiß stand auf Gewinn, die Fortsetzung war dann aber nicht so stark und der frankenburger Spieler kam auch noch in Zeitnot und verspielte seine Vorteile. Im nun erreichten Turmendspiel - Schwarz hat noch 2 verbundene Bauern gegen einen Freibauer von Weiß - setzte sich die Technik von Christian durch, und wir konnten uns über ein 4 ½: 1 ½ Ergebnis freuen.
Nun muss der Mannschaftsführer seine Schuld bei seinen Spielern begleichen, was ich aber sehr gerne nach diesem Erfolg erledige. Ein tolles Ergebnis, das Lust auf mehr macht.