So warteten wir gespannt auf unsere Gegner, die noch den schönen Tag etwas länger genießen wollten und mit ein paar Minuten Verspätung erschienen sind. Dann ging es für Christian W., Mathias und mich gleich voll zur Sache. Anna und Rudolf mussten auf ihre Kontrahenten noch etwas warten. Als die letzten Spieler von Schardenberg eintrafen, war der Spielausgang der laufenden Partien noch offen. Rudolf konnte sich aufgrund der kurzfristigen Vorbereitung nicht ordentlich einstellen und musste nach einigen Zügen aufgeben. Eine Aufgabe stand auch bei mir auf der Tagesordnung: nach 58 Zügen fand ich keinen Weg mehr die Bauern aufzuhalten. Die nächste Partie beendete Christian W. mit einem Sieg. Es gelang ihm seinem Gegner eine Figur abzuringen und mit konsequentem Spiel sein Gegenüber zu bezwingen. Mathias überzeugte ebenfalls, im Mittelspiel schaffte er es, sich mit seinen Bauern Luft zu verschaffen und im Springer+Damenendspiel konnte sich der klar stärkere Gegner(Elounterschied 320) nicht durchsetzen, und so errang Mathias wie auch Stefan ein Remis.
Die längste Partie spielte wieder einmal Anna, sie konnte zu Anfang bereits viel Druck erzeugen, und ihr Gegner tat sich schwer und opferte viel Zeit. Aber das Blatt wendete sich im Spiel und Anna musste nun versuchen, ihrem Kontrahenten das Spiel schwer zu machen, weil auch ihr nur mehr ein paar Minuten auf der Uhr verblieben und noch 10 Züge zu spielen waren. Leider waren ihre Bemühungen letztlich nicht von Erfolg gekrönt, und Sauwald 4 musste sich gegen Schardenberg 2: 4 geschlagen geben.