Anfangs brüllten wir ein selbstsicheres Ziel hinaus. St. Agatha stellte aber ebenso taktisch auf wie wir, das machte aber in der ersten Phase der Partie nicht so viel aus.Pepi spielte nach langer Zeit wieder weiß und stand bis zum Mittelspiel sehr gut. Ich selber machte einen Eröffnungsfehler und spielte mit einem lästigen Knoten weiter. Anna kam ordentlich aus der Eröffnung und suchte die Schwächen der gegnerischen Stellung. Franz jun. eröffnete auf dem ersten Brett sehr stark und eroberte relativ rasch die Dame.
Unser Plan schien auf zu gehen, doch meistens kommt es anders als man denkt.
Auf einmal war bei uns der Wurm drinnen. Pepi fand einen starken Springerzug nicht, und die Partie verlief immer mehr zu Gunsten des Gegners. Meine Partie wurde für meinen Gegner immer schöner, selbst die Drohungen, die ich aufstellte, bekamen keinen Rückenwind. Nachdem ich einen Turm hinten war, wurde etwas später die Gratulation an den Gegner ausgesprochen. Franz jun. konnte den Vorteil der Dame nicht richtig nutzen und Eichinger Franz bekam ein feines Gegenspiel aufs Brett und gewann nach dem 55. Zug (durch Aufgabe). Anna war noch im Spiel, zwar mit einer Quali weniger aber dafür das Kämfperherz am richtigem Fleck. Im Endspiel und mit Zeitnot wurde unter Beweis gestellt, dass sie diesen Teil im Griff hatte. Bei 40 Zügen bot der Gegner mit einer Quali mehr das Remis an, dies wurde dankend angenommen.
Leider wurden uns dieses Mal die Zähne gezogen, aber Anna hat gezeigt, dass wir noch gefährliche Krallen haben.