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Kreisliga 2009/2010: Sauwald 2 + Sauwald 3 Runde 7-8

Runde 8: 30./31. Jänner 2010
Am Samstag legt SAUWALD 3 im Heimspiel gegen Schärding vor... Stoffl berichtete
Am Sonntag muss SAUWALD 2 ebenfalls daheim gegen Grieskirchen danach trachten, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu leichtfertig aus den Kampfhänden zu geben... Scherz beiseite: aus meiner ganz persönlichen Sicht stand die Begegnung unter dem Motto: des einen Leid, des andern Freud...
Präsident Herbert setzte sich tapfer ans Brett 3 und erfightete in gewohnter Manier ein schwarzes Remis... des einen Freud!
Regina kam zeitlich reichlich knapp ans Brett 8 - ein überraschender Wintereinbruch am frühen Sonntagmorgen entschuldigt alles - holte die Verspätung am Brett aber locker ein und punktete solide. Heli stellte die einzige etwas besorgniserregende Formation aufs Brett 5, remisierte aber doch rasch. Wie ging es weiter? Hager Chris/Brett 6 punktet voll, (=3:1), Frank Schirra/Brett 7 wehrt sich erst noch gegen ein Remis-Angebot, muss dann aber doch einwilligen. Lang Sepp Jun. fährt dafür den vollen Punkt an Brett 2 ein. (4 1/2: 3/2). Und nun zu meinem Leid am Brett 4: erst verlief alles locker, Mehrbauer aus der Eröffnung, der zweite Bauer im Mittelspiel war vielleicht nur vorläufig, aber alles läuft nach Plan, dann verwechsle ich aber einige Trainingsideen, surfe in einem vorteilhaften Turmendspiel dem vermeintlichen Sieg entgegen, beim entscheidenden Abtausch begehe ich aber den Rechenfehler, dass mein Gegner zwar nicht gewinnen kann, ich übersehe dabei aber völlig, dass er das ja auch gar nicht versuchen muss... und schon finde ich mich in der Tiefebene eines ausweglosen Remis. Des anderen Freud... Und Herbert freut sich mit?! Meine schlussendliche Einsicht fiel zeitlich ziemlich genau mit Holzer Richards Durchsetzungsvermögen am Brett 1 zusammen. Noch ein voller Punkt = 6:2. Gegen den Tabellenführer haben wir leider wieder 1 Punkt verloren, aber gegen Platz 2 konnten wir immerhin etwas an Boden gutmachen... weiter so! Mein Leid ist schon wieder kurriert, der Mannschaftserfolg heilt und Magnus C hat heute ja auch bloß remisiert (herzliche Gratulation nach Norwegen Super!)...lg Benedikt
 
 
Runde 7: 16./17. Jänner 2010
Schach am Attersee - SAUWALD 3
 und Schärding - SAUWALD 2Es wird spannend. Die Meisterschaft geht ins Finale. Sauwald 3 und Attnang/Schwanenstadt liefern sich nach wie vor ein Kopf- an Kopfrennen. Mit dem Minivorsprung von einem halben Brettpunkt konnten wir in die Winterpause gehen. Soweit der Standpunkt vor der Runde.Unser Gegner - Schach am Attersee - trat wie schon die ganze Saison mit einer sehr jungen Mannschaft an. Auch wenn sich an manchen Brettern ein gewaltiger Elounterschied abzeichnete, war klar, dass dieser Gegner sehr wohl ernst genommen werden muss, um einen hohen Sieg einzufahren. Dementsprechend motiviert ging es an die Bretter...1. Eizenhammer Peter
2. Lautner Josef
3. Kuran Avelino
4. Bittner Rudi jun.
5. Zauner Christoph
6. Maier Josef
7. Maier Christoph
8. Wu YuDas war die Aufstellung mit sechs Kreisliga-Stammspielern und als Verstärkung die beiden Jugendtalente Wu Yu und Maier Christoph.Pünktlich um 9:00 ging’s los... Nach gut einer Stunde gingen wir auch schon in Führung. Wu Yu fegte - wie schon in der Runde zuvor - seinen Gegner im Eiltempo vom Brett. Die anderen Partien befanden sich zwar alle noch eher in der Eröffnungsphase, standen aber auch durchwegs gut für uns.Als erster konnte Peter seinen Eröffnungsvorteil zum Punkt verwerten. Avelino griff zu einer eher selten gespielten Eröffnung. Die daraus entstehenden Stellungen passen sehr gut zu seinem kreativen und trickreichen Spielstil, und so konnte er sich am Ende souverän durchsetzen.
Souverän verlief auch die Partie von unserem Topscorer Rudi. Bereits in der Eröffnung konnte er sich mit den schwarzen Steinen Vorteil verschaffen und verwertete ihn dann auch gekonnt.Zum Mannschaftssieg fehlte nur mehr ein halber Punkt. Dieser wurde auch prompt von Lauti beigesteuert, der eine auf den ersten Blick etwas schwierige Stellung Remis gab. Somit war der Mannschaftssieg bereits in trockenen Tüchern, aber die drei noch laufenden Partien machten Hoffnung auf mehr. So kam es dann auch. Pepi konnte dank seines starken Läuferpaares entscheidenden Vorteil erreichen und verwerten.
Auch ich konnte mich nach mehr oder weniger geplantem Qualitätsopfer durchsetzen. Die längste Partie des Tages spielte Maier Christoph. Christoph zeigte bei seinem ersten Antreten in der Kreisliga überhaupt keinen Respekt - so etwas gehört einfach nicht auf den Sauwald-Trainingsplan - und spielte von Anfang an auf Gewinn. Es entwickelte sich eine spannende Partie mit beiderseitigen Chancen. Am Ende gab es nach hartem Kampf ein gerechtes Remis. Mit diesem halben Punkt wurde das starke Endergebnis von 7:1 abgerundet.Ein Blick auf die Tabelle zeigt dass die Meisterfrage weiterhin völlig unklar ist. Attnang/Schwanenstadt konnte einen ähnlich hohen Erfolg feiern und bleibt uns mit einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen. In der nächsten Runde wartet mit Schärding ein ganz harter Brocken auf uns, der erst einmal geknackt werden muss. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese Hürde schaffen und weiter auf Titelkurs bleiben.Soweit Christophs Bericht. Mit SAUWALD 2 waren wir schon am Samstag zu unserem liebsten Auswärtskampf angetreten, denn daheim ist es halt doch am Schönsten. Im Oxxenhof herrschten ausgezeichnete Wettkampfbedingungen, manche Gegner sind gute alte Bekannte...
Ich beginne meinen Detailbericht mit Brett 7: Josef Zboril tastet sich langsam an OÖ-Schachniveau heran, wundert sich, dass unverbesserliche Mannschaftsmitglieder von ihm immer noch nur volle Punkte erwarten und komplettiert seine SAUWALD-Ergebniskollektion vorerst einmal mit einem ersten halben Vollpunkt. Ab nun kann er also befreit aufspielen und seine wahre Spielstärke zeigen, hopp, hopp! Willi Frisch erkämpfte an Brett 5 hurtig eine Schlappe, da ging irgendwas schief, Heli Bittner gelang am 3. Brett zunächst eine deutlich passablere Partieanlage, aber dann kam seinem Remisstreben doch die Ungeduld in die Quere und Autsch... da half nicht einmal mehr die Androhung eines Willi-Zuges. Ich selbst legte am Brett 2 meinen Saurier zu zahm an, geriet in konsequentes Hintertreffen und verwertete dieses in hektischer Phase noch vor dem 40. in ein lupenreines Aus. So sah die erste Hälfte unseres Teams traurig auf Josefs Ersterfolg und sonst nichts Brauchbares...
Zur besseren Hälfte: Regina Heyne war praktisch pünktlich, was sie natürlich selbst etwas irritiert haben dürfte. Sie stellte dennoch eine recht ausgewogene Schlachtordnung aufs Brett Nr. 6, dann entglitten ihr aber versehentlich die Zügel eines Hopplers und so steuerte die verbliebene Schlachtreihe unverZüglich in den Abgrund... ich wollte doch zur besseren Hälfte. Also dann ans Ende: Brett 8: Christian Hager erspielte mittels Bauernvorgabe eine druckvolle Stellung mit einem mächtig kontrollierenden schwarzen Läufer, der nicht nur die weißen Felder beherrschte, dann verlor aber einer seiner Restbauern die Selbstbeherrschung, ermöglichte die Wiederbelebung des Gegenspringers, und so war Remis schlussendlich eine schöne Abfindung. Erst ein Punkt aus sechs Partien... liebe Freunde, keine Angst, nur der alte Trick: das Beste heb ich mir für die Nachspeise auf.
Im Bericht fehlt noch Brett 3: Christian Wimmer versuchte sich mit Schwarz gegen "unseren" Ebner Josef, und er konnte die Partie durchstehen und in ein klar gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Die Diskussionen über die schnellsten und sichersten Gewinnwege ergaben sich wohl am ehesten daraus, dass bei anderen Partien eben nichts mehr zu analysieren übrig geblieben war. Das war die letzte Wettkampfpartie.
Ach ja: Brett 1 fehlt noch: Lang Sepp Jun. und Gegner Walch Ingo strichelten sich durch eine ausgibige Zeitnotphase vor dem 40., schafften die Zeitkontrolle, Sepp rekonstruierte souverän den Hergang der fehlenden 10 Züge, und als sich die bekannten Rauchwolken verzogen staunten wir: auf den ersten Blick die Enttäuschung: ja wo ist denn Seppens Dame verblieben? Au weh. Dann dämmert aber die Überraschung: ja wo ist denn des Gegners Dame eingeparkt? Zwar noch auf dem Brett, aber h1 war insoferne ein klarer Fall von Tiefgarage, als ihre Maximalperspektive auf den möglichen Abtausch gegen Sepps Schutzläufer Nummer 1 geschrumpft war. Die zweite Spielphase dieser Partie war somit nur mehr eine kurze Formsache und SAUWALD 2 holte immerhin noch respektable 3 Punkte nach Hause. Damit konnten wir mit Kurzbesucher Herbert Hölzl und auch unsere Gegner durchaus zufrieden sein, wenn wir auch ankündigen: Beim nächstes Mal wären auch andere Teammitglieder zum Einholen der Ernte bereit (ob wir SW3 noch abfangen können?) LG Benedikt und Christoph
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